Zusätzliche 12V von Zugfahrzeug in Wohnwagen legen

  • Hallo zusammen,

    mich beschäftigt aktuell das Thema einer zusätzlichen Ladeleitung aus dem Zugfahrzeug in den Wohnwagen zu legen.

    Aktuelles Setup ist:

    AutarkPaket inkl. Ladebooster (glaube 8A) von Hobby + 200Ah LiFePo4

    Zündungsplus von KS-Patrone abgeklemmt und mit Ladebooster 9A versehen.

    Kühlschrank läuft über 12V Boardbatterie im WoWa, Verbrauch 170W / 13-14A.

    Zusätzlich 220W Solar auf dem Dach.

    Das ganze Setup funktioniert sehr gut, wenn man tagsüber fährt und somit die Leistung, welche im WoWa zur Verfügung steht, positiv ist.

    Sobald man aber in der Nacht fährt (aktuell notwendig, wegen den kleinen Rackern) ist das eher ein elektrisches Nullsummenspiel.

    Daher überlege ich mir eine zusätzliche Versorgungsleitung, abgesichert mit 15-20A im Zugfahrzeug, in den Wohnwagen zu legen.

    Aktuell habe ich aber noch keine Lösung, wie die Steckkupplung zwischen WoWa und Kfz realisiert werden kann (Wasserdicht, Strombelastbarkeit, etc.)

    Habt ihr hier vielleicht Ideen ?

    Viele Grüße

    Michi

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    Hobby 545 KMF BJ 2021, ZGG 2,0t

    Truma Mover SR / Dometic Freshjet / 100er Zulassung / Citywasser / 3Gas Alarm / Kühlschranklüfter / Außen-Standlicht / Heck-Videokamera / Autark (200Ah, 220W Solar, 2000W Sinus WR, Netzvorangschaltung)

    Zugfahrzeug: VW T6 Multivan 4M 2.0 TDI 204PS

  • Sorry, aber irgendwie verstehe ich das Problem nicht. Der Strom vom Zündungsplus und Dauerplus reichen für den WW nachts nicht ?

    Irgendwie muß ja der Strom auch erzeugt werden. Nachts ist auch noch die Fahrzeugbeleuchtung an. Wie groß soll den die Lima sein um deinen zusätzliche Leitung zu speisen?.

    Eventuell würde ich den Kühlschrank nachts über Gas laufen lassen, oder einfach für 5-6 Stunden nachts während der Fahrt ausschalten.

  • Moderne Fahrzeuge verfügen über ein Powermanagement. Aus gutem Grund. Ich würde nicht versuchen, es aus zu tricksen.

    :e: Tagsüber bei Landstrom ein halbes Dutzend Kühlakkus ins Gefrierfach und für die Fahrt im Kühlbereich verteilen. Daa reicht. Kühlschrank ausschalten. TK-Produkte sind für die Fahrt leicht verzichtbar.

    Einmal editiert, zuletzt von Erik (5. Februar 2023 um 11:45)

  • Genau! Ich habe mich vor einigen Jahren mal "beim Daimler" erkundigt, ob bei Fahrzeugen, die kein geschaltetes D+ haben, einfach eine Leitung gezogen werden darf... Antwort! NEIN! Es muss dann das Anhänger - Steuergerät gegen eines mit geschaltetem D+ ausgetauscht und in die Elektronik eingelesen und angelernt werden 🙄 muss... Kosten wären etwas mehr als tausend Euro gewesen 😱

    Ich habe es dann so gemacht, dass ich mir einen D+ Simulator gekauft habe, an Rücklichtkabel angeschlossen, und den Ladebooster über ein Leistungsrelais mit der 2,5 Quadrat Dauer+, geschaltet von og Relais, zur Batterie des Wohnwagen geführt hab. Hat zuverlässig funktioniert! 👍

  • Hallo Michy,

    den Absorberkühlschrank mit 12 V auf Dauer laufen zu lassen ist meiner Meinung nach Materialschlacht, die man nicht gewinnen kann.

    Ich würde das entweder mit einem Kompressorkuhli machen oder, wie schon vorgeschlagen mit der Variante Gas machen.

    Auch meine Erfahrung zeigt, dass das Nadelöhr nicht nur die AHKs Steckdose ist sondern das heutige LiMa Management.

    Von daher kann ich meinen Vorrednern nur beipflichten.

    Wenn man den Kühlschrank nicht auf 12V laufen lässt kann das mit der 12V Energiebilanz und der normalen AHKs Steckdose funktionieren. Vorfallen, wenn man eine Diodenschaltung nach meinem oder Vorschlag umsetzt. Siehe hier Ladebooster mit ausreichend Strom versorgen.

    Gruß

    Bigboll

    560 WLU MJ 2022

  • Hallo Micky637,

    Evtl. hat euer T6 solche eine Art 2. Ladekreis den du "Anzapfen" könntest.

    Hat euer T6 eine Zweite Batterie unter dem Fahrersitz?

    Diese Zusatzbatterie ist für die Standheizung und einige andere (Stand) Verbraucher vorgesehen.

    Das Lademanegment ist dann in eueren T6 für diese Batterie schon integriert.

    Wenn dies der Fall ist, könntest du die Batterie während der Fahrt "abklemmen" bzw "umklemmen" auf deinen Laderegler im Wohnwagen.

    Euer T6 "lädt"somit den Wohnwagen anstelle der Zusatzbatterie.

    Was der T6 jedoch sagt, wenn er den Laderegler vorfindet anstelle der 2. Batterie, kann ich dir auch nicht sagen.

    Eine einfache Geschichte wird das auf alle Fälle nicht.

    Grüße

  • Sorry, aber irgendwie verstehe ich das Problem nicht. Der Strom vom Zündungsplus und Dauerplus reichen für den WW nachts nicht ?

    Irgendwie muß ja der Strom auch erzeugt werden. Nachts ist auch noch die Fahrzeugbeleuchtung an. Wie groß soll den die Lima sein um deinen zusätzliche Leitung zu speisen?.

    Eventuell würde ich den Kühlschrank nachts über Gas laufen lassen, oder einfach für 5-6 Stunden nachts während der Fahrt ausschalten.

    Bezüglich der Verfügbaren Leistung würde ich mir mal keine Gedanken machen. Ähnlich wie bei Wohnmobilen, ist auch im T6 eine stärkere LiMa mit 150A verbaut. Auch der Cali hat ja ab Werk schon 3 Batterien mit je 75-85Ah zu versorgen.

    Daher ist der zusätzlich Leistungsabruf locker im Rahmen.

    In Summe sprechen wir ja von maximal 30A welche on top aufgebracht werden müssen,

    2. Batterie ist vorhanden und auch von dieser würde ich die zusätzliche Ladeleitung befeuern.

    AHK ist ab Werk und mit je 15A (Pol 9 & 10) abgesichert


    Das „Lademanagement“ der zweiten Batterie im T6 findet bei VW durch ein Relais welches Starter und Aufbaubatterie gleichschließt statt.

    Das Ganze ist mit einem 10qmm Kabel und einer 80A Sicherung von Werk so verbaut.

    Daher wird er Wohnwagen lediglich als zusätzliche Last ggü. dem zentralen Laderegler und der 2. Batterie betrachtet.

    Viele Grüße

    Michi

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    Hobby 545 KMF BJ 2021, ZGG 2,0t

    Truma Mover SR / Dometic Freshjet / 100er Zulassung / Citywasser / 3Gas Alarm / Kühlschranklüfter / Außen-Standlicht / Heck-Videokamera / Autark (200Ah, 220W Solar, 2000W Sinus WR, Netzvorangschaltung)

    Zugfahrzeug: VW T6 Multivan 4M 2.0 TDI 204PS

    Einmal editiert, zuletzt von Mc Kancy (6. Februar 2023 um 07:05) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Micky637 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Das wird schwierig werden, noch mehr Strom vom Zugfahrzeug zu holen. Da kann auch ich nur den Gashahn empfehlen.


    VW T6 Multivan Comfortline 150 PS DSG Diesel

    Hobby Excellent Edition 540 WLU, Modell 2024, aufgelastet auf 2t

    Mit 100 AH LiFePO4, Mover, Thule-Markise, Thule Fahrradträger, Büttner Batteriecomputer, Klima, MaxxFan, Backofen, Fussbodenerwärmung ….

  • Micky637

    Dann muss ich dir den Zahn leider ziehen!

    30A sind mit der bestehenden Verkabelung/AHK-Steuergerät und der Verkabelung vom WoWa und der AHK Dose sowie der Steckverbindungen NICHT umsetzbar ohne defekte!

    Entweder, Zusatzleitung mit mind 4x 5qmm und zusätzliche Stecker/Kupplungen, einem passenden Ladebooster oder aber Kühlschrank auf GAS betreiben.

    Stichwort Truma Duocontrol CS!

    Ich denke mal der geringere Aufwand als auch der Kostenfaktor wird der Gasbetrieb sein!

    Ciao, Leigh

    Ich grüße auf diesem Wege alle Neuankömmlinge und wünsche eine gute Zeit mit dem Wohnwagen und der Community hier!

  • Ich empfehle nochmals, Kühlakkus, die ich für eine völlig ausreichende und einfach zu praktiziernde Lösung halte. Auch perfekt für die Kühltasche, wenn es einen halben Tag bei 35 Grad an den Strand geht oder die Getränke für den langen Abend im Vorzelt schön kühl bleiben und die schlafenden Kinder bei der Nachschubversorgung nicht gestört werden sollen. Oder der Kühlschrank vor dem Start nicht vorgekühlt werden konnte. Und. Und, und, und.... Ein Multitalent. Gas wäre mir zu schade dafür - das brauche ich vor Ort.

    2 Mal editiert, zuletzt von Erik (6. Februar 2023 um 12:05)

  • Deswegen haben Fiat Ducatos als Wohnmobile eine stärke Lima verbaut, als ein einfacher Ducato ohne zweite Batterie.

  • Deswegen haben Fiat Ducatos als Wohnmobile eine stärke Lima verbaut, als ein einfacher Ducato ohne zweite Batterie.

    ????

    In wie fern passend zum Thema?

    Ciao, Leigh

    Ich grüße auf diesem Wege alle Neuankömmlinge und wünsche eine gute Zeit mit dem Wohnwagen und der Community hier!

  • Wohl Bestätigung des Beitrages von Quadmaster, dass es das einfache Legen einer weiteren Leitung bei ausgelastetem Generator nicht tut. So habe ich es verstanden.

    Einmal editiert, zuletzt von Erik (6. Februar 2023 um 15:46) aus folgendem Grund: Dip vuhler

  • Wohl Bestätigung des Beitrages von Quadmaster, dass es das einfache Legen einer weiteren Leitung bei ausgelastetem Generator nicht tut. So habe ich es verstanden.

    Kleine Elektrische Hilfe.

    Ein Generator liefert NUR die Max angegebene Leistung. Eine Batterie "Zieht" auch keine Leistung, sie ist wie ein Eimer, wenn sie mit nem C-Rohr gefüllt wird, gehts schnell, wenn sie nur vollgetropft wird, dauert es eben länger!

    Ciao, Leigh

    Ich grüße auf diesem Wege alle Neuankömmlinge und wünsche eine gute Zeit mit dem Wohnwagen und der Community hier!

  • ??????

    Eigentlich benötige ich gar keine Hilfe auf meinem Fachgebiet.

    Das is doch schön. Das ganze is ja nicht zwingend auf dich bezogen, hat leider des Zitates wegen so ausgesehen. Pardon.

    Es wird nur immer von Generator Überlastung gesprochen, oder die Frage ob ne Lima zu schwach sei für whatever.

    Ich bekomm mit ner 90er Lima auch meine Batterien voll, nur dauert es eben viel länger als mit einer 150er.

    Und wenn ich Nachts mehr Leistung benötige als die Lima liefert, dann wird der Rest aus der Batterie entnommen.... dummerweise bis diese Leer ist.

    Schon wieder viel zu weit vom eigentlichen Thema abgeschweift.

    So wie es der TE plant, funktioniert es eben nicht, mangels passenden Kabelquerschnitten und passenden Steckverbindern.

    Ciao, Leigh

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  • Daher überlege ich mir eine zusätzliche Versorgungsleitung, abgesichert mit 15-20A im Zugfahrzeug, in den Wohnwagen zu legen.

    Aktuell habe ich aber noch keine Lösung, wie die Steckkupplung zwischen WoWa und Kfz realisiert werden kann (Wasserdicht, Strombelastbarkeit, etc.)

    Habt ihr hier vielleicht Ideen ?

    Zurück zum Thema,

    ich hab für meine Mover folgende Steckverbinder genommen: https://www.ebay.de/itm/185518983842

    Leider im ungesteckten Zustand nicht IP68.

    Auch die Lötanschlüsse hinten sind eher Ip21 (Alles offen). Mit Karrosseriedichtmasse evtl. dicht zu bekommen.

    Wasserdichte Steckverbindungen mit 25A oder mehr kennen ich 12V Bereich leider auch nur eine --> Nato Dose wäre evtl. eine Alternative aber vielleicht auch etwas Unpassend am T6.

    Einmal editiert, zuletzt von Michel (6. Februar 2023 um 17:51)

  • Das is doch schön. Das ganze is ja nicht zwingend auf dich bezogen, hat leider des Zitates wegen so ausgesehen. Pardon.

    So wie es der TE plant, funktioniert es eben nicht, mangels passenden Kabelquerschnitten und passenden Steckverbindern.

    In der Tat - Entschuldigung akzeptiert.

    ... und mangels Leistung des Generators, wie auch von Quadmaster und Joe korrekt erwähnt.

  • Mitnichten. Der Generator läuft eben am oberem Limit und die Batterieen werden langsamer voll.

    Wasserdichte Steckverbindungen mit 25A oder mehr kennen ich 12V Bereich leider auch nur eine --> Nato Dose wäre evtl. eine Alternative aber vielleicht auch etwas Unpassend am T6.

    Neee, da gibts was von Herth und Buss

    Hab ich sogar einige Stecker/Kupplungen und das passende Kabel hier liegen.

    Ciao, Leigh

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