Wohnmobil jederzeit orten können

  • Wir haben in unserem Unternehmen zu Urlaubszwecken der Mitarbeiter vier Wohnmobile, die wir nutzen bzw. die auch von vielen genutzt werden. Ein bisschen Überblick wäre ganz gut, um zu wissen, dass keiner der Wohnmobile irgendwo ist und Hilfe braucht und es dauert ewig, bis was gemacht werden könnte. Wie steht ihr dazu? Was nimmt man dafür?

  • Für mich wäre das Thema Wohnmobil an dieser Stelle beendet. Ich bin allergisch auf Ortungssysteme, wo mein Chef in hedef Sekunde weiss, wo ich im Urlaub bin. Ein gewisses Vertrauen sollte schon da sein, wenn sowas angeboten wird. Für den Notfall gibt es ein Handy, wenn was seien sollte. Weiterhin kann man Pannenhilfeverträge abschliessen.

    Ich wäre dann für klare Regeln bei der Vermietung, wie z.B. erst ab 3 Jahre Betriebszugehörigkeit, km Begrenzung, nur in bestimmte Länder reisen usw.

    Für Ortungssysteme würde ich mal mit den Fahrzeughersteller ( Fiat usw.) sprechen. Im Transporterbereich, gibt es das bestimmt auch Ortungssyteme und Hilfe könnten die auch schicken, bevor du was externes einbaust.

  • das wäre für mich auch ein Vertrauensbruch zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Eine Nutzung der Fahrzeuge hätte sich für mich auch erledigt. Ein Möbeldiscounter, bei dem ich auch schon gemietet habe, überwacht seine Vermietfahrzeuge z.B. auch, hat aber keinen Zugriff auf die Daten, solange der Kunde pünktlich zurückbringt oder das Fahrzeug nicht als gestohlen gemeldet ist. Die müssen für jede Anfrage beim Betreiber des Systems bezahlen. Das ist aber in den Geschäftsbedingungen zwischen Möbeldiscounter und Mieter geregelt und die beiden Parteien haben kein Arbeitsverhältnis.

    Fazit: Ihr müsst euch vertraglich mit euren Mitarbeitern einigen und vor allen müsst ihr euch Daten rechtlich beraten lassen, denn ihr lauft Gefahr gegen den Datenschutz zu verstoßen. Wenn eure Mitarbeiter in so einen Vertrag einwilligen, dann okay. Für mich hat es ein Geschmäckle und wenn ich Wind davon bekommen würde, dass es heimlich passiert, würde ich sogar klagen.

    Natürlich führe ich Selbstgespräche. Schließlich brauche ich manchmal Rat von einem Experten. ¯\_(ツ)_/¯
    Skoda Kodiaq Style 2.0 TSI / 7-Stufen-Automatikgetriebe DSG / 4x4
    Zafira C Tourer Innovation 1.6 DI Turbo / 6-Stufen-Automatikgetriebe
    Hobby De Luxe Edition 460 LU / Thule 6300 / Mini-Autark / MaxxFan / AL-KO Trailer Control / Truma Mover SX

  • Wie steht ihr dazu? Was nimmt man dafür?

    In der Familie des Womonutzers wird es wohl ein Handy für eventuelle Hilferufe geben. Wozu dann noch zusätzliche Überwachung ?

    Was soll die Aufenthaltsinformation bringen ? Das Womo steht schon 3 Tage unbewegt da, na und? ist der Fahrer im See ertrunken, oder bei der Nachbarin im Bett.

    Das GPS wird es kaum berichten.

  • Ein bisschen Überblick wäre ganz gut, um zu wissen, dass keiner der Wohnmobile irgendwo ist und Hilfe braucht und es dauert ewig, bis was gemacht werden könnte. Wie steht ihr dazu? Was nimmt man dafür?

    Der Fragestellung nach schätze ich du bist, nach deiner Idee GPS Tracking zu nutzen, noch ganz am Anfang und fragst uns private Wohnwagenfahrer nach der Meinung. Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen.

    Deine Sorge in allen Ehren, aber eine GPS-Überwachung der von Mitarbeitern privat genutzten Fahrzeuge durch den AG ist nicht der richtige Weg (wer lässt sich schon gerne überwachen) und rechtlich nicht zulässig. Einfach mal erkundigen. Mein erster google Treffer fiel auf diese Seite (siehe letzten Absatz): https://bornemann.net/gps-ueberwachu…tgeber-duerfen/

  • Also in Sachen Wohnmobil und Arbeitgeber würde ich das auch schon fast "abartig" finden. Dafür sind die Tracker sicherlich nicht unbedingt gedacht. Seit einiger Zeit nutzen wir auf der Arbeit für die Baufahrzeuge, die ab und zu mal auf Baustellen stehengelassen werden, von https://www.ifsma.eu/gps-tracker-auto-fahrzeugortung-test/ die GPS-Tracker. Das macht Sinn. Damit finden wir die Bagger deutlich besser und vor allem schneller wieder. Aber wie gesagt - man muss schon schauen, bei welchen Fahrzeugen man die Tracker verwendet. Die Privatsphäre sollte schon gewahrt werden.

  • Wie steht ihr dazu?

    Ich gehe davon aus, dass der TE es selbstverständlich den Nutzern überlässt, ob sie das System nutzen (einschalten) wollen oder nicht. Oder zumindest die Mitarbeiter nicht im Unwissen lässt, dass sie die Fahrzeuge nur unter dieser Bedingung nutzen können.

    Die Begründung mit einer ggf. zu leistenden Hilfe halte ich für absurd.

    Ansonsten findet man alle dafür notwendigen Infos schnell und einfach im Netz.

  • Vielleicht in jedes Fahrzeug einfach ein aktives Handy mit Karte hinterlegen. Dort mehrere Notfallnummern speichern. So kann sich jeder Fahrer notfalls bestens bei euch melden.

    Oder einfach ein iPhone 14 Pro reinlegen, dann ist der Crashsensor mit Emergency SOS Call integriert. Den Chef in die Liste der Notfallnummern und er weiss Bescheid wenns knallt ^^