Wigo Rolli Undichte Naht und Wassereintritt an den Dachstangenhalterungen

  • ja dieser zusätzliche Himmel lässt die warme Luft nicht direkt an die kalte Außenhaut, funktioniert bissel wie eine Dampfsperre.

    Natürlich führe ich Selbstgespräche. Schließlich brauche ich manchmal Rat von einem Experten. ¯\_(ツ)_/¯
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  • DennyPenny bist du sicher, das es ein Tencate Dach ist? Ich kann das nicht so richtig erkennen.

    Die Entlüftungen sind bei Wigo an beiden Seitenwänden oben. Die sollten auch offen sein.

    An dem Dach bildet sich von innen Kondenswasser. Wenn es dann windig wird, fängt das Dach an sich auf und ab zu bewegen. Das will das Wasser nicht mitmachen und nimmt den Weg des geringsten Widerstandes, nach unten.

    Wenn du Abends in deinem Vorzelt sitzt, und es schön warm machst, reicherst du die Luft mit Feuchtigkeit an. Beim zu Bett gehen stellst du die Heizung aus. Die Feuchtigkeit in der kälter werdenden Luft möchte irgendwo hin. Und kondensiert aus. Warme Luft kann einfach mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte. Das kondensieren passiert natürlich an den kältesten Stellen, zu denen das Dach gehört.

    Irgendwas von Audi mit Q und 3
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  • Hallole, wir waren im September in Spanien unterwegs. Hatten jeden morgen ne Tropfsteinhöhle. Dort kam das Wasser vom Boden, der vor uns durch Regen feucht geworden ist.Wir haben dann Abend immer das Fliegengitter vor gemacht und offen gelassen. Es wurde dann viel besser.

    Aber ganz weg ist es nicht gewesen

  • Beim alten Zelt hatten wir nur im Giebel eine Belüftung.

    Bolle212

    Es ist TenCate. 3m Variante, 5 Dachstangen und 2 zusätzliche Seitenstangen.

    Es ist einfach die Menge, die uns verwundert, es sah morgens im Zelt aus, als hätte es kein Dach gegeben. Wir werden aber im April alle Ratschläge berücksichtigen. Da haben wir einen 3 Monats Stellplatz, da legen wir den Boden immer mit 50x50x5cm großen Platten aus, also eine Art Bremse. Und dann mehr lüften.

    Meine Frau redet schon vom Umtausch X(

    Was diesesmal auch neu war: die Radkastenabdeckung. Da habe ich für den neuen eune perfekt passende von Hindermann geholt. So dicht war es unterm Wohnwagen bisher nie..

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  • das hat nichts mit undichten Nähten zu tun. Ich hatte letzte Woche Donnerstag sogar die überdachte Kellertreppe so nass wie es in deinem Vorzelt ist. Hohe Luftfeuchtigkeit außen, dein Zelt steht noch dazu auf nassen Boden, ihr haltet euch darin auf und erzeugt zusätzlich Luftfeuchtigkeit durch Kochen, Heizen, Wechseltemperaturen, etc.

    So sehe ich es auch.

    Die Fotos sagen viel aus. Wasser in der Menge gleichmäßig und großflächig an der Decke ist Kondenswasser.

    ja dieser zusätzliche Himmel lässt die warme Luft nicht direkt an die kalte Außenhaut, funktioniert bissel wie eine Dampfsperre.

    Zudem hat der Himmel die Aufgabe Tropfen abzufangen und im Tuch zu halten. Am Tage trocknet das Tuch bei ausreichender Belüftung.

    Aber warum hatten wir bei unserem alten Zelt nie solche Probleme? Bis auf das Zelt selbst ist ja nichts anders bei uns...

    Jedes Zelt ist anders. Das Dachmaterial und die Belüftung machen viel aus. Wie oben zuvor erwähnt, ist eine PVC-Dachhaut nicht atmungsaktiv. Wir haben das Problem in leichter Ausführung auch bei einem Ten-Cate Dach.

    Es ist TenCate.

    Sicher, dass damit nicht nur die Wände gemeint sind?

    Ebenso trägt der Standort (Bodendichte, Bodenfeuchtigkeit, Wetter) dazu bei. Bei Regen läuft das Wasser vom Dach über die Zeltwände an die Faulstreifen und verteilt sich im Boden bis unter das Zelt. Ein saugfähiger Boden nimmt das Wasser auf und dunstet die Feuchtigkeit im Zelt wieder aus. In Dänemark wirst du eher einen weichen Boden haben. Der arbeitet wie ein Schwamm.

    Wichtig ist Lüften, Lüften und ganz oft Lüften. Mehrmals am Tag (Durchzug).

    Immer kleine Öffnung offen lassen (Lüftungsklappe, obere Reißverschlüsse ein kurzes Stück offen lassen.

    Nach dem Aufenthalt im Vorzelt, Heizung aus und nochmal gut durchlüften.

  • Ich kann das mit dem plötzlichen Auftreten von Kondenswasser in Zelten bestätigen, vor allem, bei wechselnden Wetterverhältnissen (Sonne aufs Dach und dann plötzlicher Regen.

    Beobachten konnte ich das immer in den DeBoer-Zelten bei Veranstaltungen. Das selbe Phänomen hatte ich bei unserer Ausparrendämmung (weswegen die Notdachfähige immer die beste Variante ist. Wenn im Sommer Regen auf das vorher aufgeheizte Dachziegel-Dach fiel, konnte man zusehen, wie das Wasser wie aus einem eimer gegossen die Dachhaut heruntergeflossen ist, trotz Hinterlüftungsöffnungen an der Traufe und am First.

    In einem Zelt waren mal am nächsten Morgen die bereits komplett eingedeckten Tische vollkommen überschwemmt. In Folge haben wir dann immer den zusätzlichen Aufwand in Kauf genommen, Deckensegel einzuspannen, welche dann oft Sch... aussahen, aber das Tropfwasser fern gehalten haben vom darunter stehenden Material.

    Hab zwar keine Erfahrung mit Wigos, aber was Kondenswasser und sich verschiebende Taupunkte (dummerweise oft nach "Innen")betrifft, sehe ich gerade auch an meinem Neubau. Nach dem Innenputz kamen die extrem kalten Tage mit bis zu -13°C und es war wie in der Tropfsteinhöhle. Seit 4 Wochen entfeuchte ich durch Hitze rein bringen und Bauentfeuchtern inkl. regelmäßigem Lüften und immer noch sind jeden Tag die Behälter der Entfeuchter randvoll. Waren aber auch ca. 10m³ Wasser, welche mit dem Putz reingekommen sind. Wenn die Feuchtigkeit nicht weg kann, schlägt sie sich halt nieder. Ist wirklich immens und wird unterschätzt.

    Gruß Jonny

    To be yourself is all that you can do! (Chris Cornell R.I.P)
    Taylor Hawkins - we will miss you!!! R.I.P

    Der eigentliche Obskurantismus ist nicht, daß man die Ausbreitung des Wahren, Klaren, Nützlichen hindert, sondern daß man das Falsche in den Kurs bringt.

    Johann Wolfgang von Goethe - Zitat-