Ich bin da noch nicht ganz schlau draus geworden. Wenn ich es recht verstehe, werden sowohl Vorzelt, als auch Sackmarkisen, an einer werksmäßigen Kederschiene (die alle Wohnwagen haben) befestigt, oder? Das bedeutet doch dann, dass ich entweder nur Markise oder Vorzelt benutzen kann. Diese Kassettenmarkisen müssen am Wohnwagen verschraubt werden. Ist das so richtig?
Die Markise wird also nicht in der Kederleiste befestigt. Sondern auf dem Dach von oben angeschraubt.
Mich schrecken solche Schraublösungen ja irgendwie immer etwas ab. Auch wenn man sich den Wohnwagen "gefühlt" für's Leben anschafft, zeigt die Realität ja doch, dass es häufig zu Neuanschaffungen kommt. Und da machen Löcher in der Außenwand doch bestimmt einen Unterschied beim Wiederverkaufswert.
Da verkauft man den Wohnwagen MIT Markise (gegen Aufpreis). Keine Löcher.
Wenn du nochmal auf der Messe bist, schau dir mal Wigo Volleingezogene Sackmarkisen an.
Mich schrecken solche Schraublösungen ja irgendwie immer etwas ab. Auch wenn man sich den Wohnwagen "gefühlt" für's Leben anschafft, zeigt die Realität ja doch, dass es häufig zu Neuanschaffungen kommt. Und da machen Löcher in der Außenwand doch bestimmt einen Unterschied beim Wiederverkaufswert.
die Dachmarkisen belasten deine Kederschiene von oben, die Sackmarkise von der Seite. Unterschied Dachadapter sind mit insgesamt 8 Schrauben zusätzlich in der Kederschiene und Klebeflächen auf dem Dach befestigt. Die Bohrlöcher werden vorher mit Dichtkleber verfüllt, kann also nix passieren, denn die Dachleisten sind nur Show und habe nichts mit der Dichtigkeit am Hut. Angst unbegründet! Wenn die Sackmarkise wären der Fahrt z.B. an der Kederschiene hängt, ist die Belastung sogar höher.
CUT…! Wenn die Sackmarkise wären der Fahrt z.B. an der Kederschiene hängt, ist die Belastung sogar höher.
Warum? Die Einbauorte sind nur wenige Cm voneinander entfernt. Die Last der Dachmarkise wird über die gleiche Wand abgeleitet. Der Keder ist fest mit Wand und Dach verbunden. Warum also eine höhere Belastung?
BTW. Während eines Sturmes zieht jedes Vorzelt mit erheblich mehr kg als jede Sackmarkise wiegt. Gehen wir einfach mal von 1 kn Windsog je m2 aus…
die Sackmarkise hängt an der Kederschiene, die nur mit ca. 30 mm langen Schrauben befestigt ist, sie hat nichts mit dem Kraftschluss Dach und Seitenwand zu tun, sondern hält hauptsächlich das Dichtband darunter und ist eben zum Einziehen für Zelte o.ä.gedacht. Die Adapter der Dachmarkise hingegen sind auf dem Dach verklebt und deren Schrauben reichen weiter ins Holz. Sie liegt außerdem während der Fahrt auf und zerrt nicht am Material. 
Dafür wiegt selbst unsere WIGO ohne Seiten, Front und Gestänge nur ca. 22 Kg, die sich auf die gesamte Länge von ca. 550 cm gerader Kederleiste verteilen.
Macht gerade mal 40 g/cm. Das sollte auch ein Hobby abkönnen.
Sackmarkise vs Kassetten-Dachmarkise ich denke es gibt für jede Art genügend Argumente. Entscheidend ist doch aber das was persönlich präferiert wird.
Hierfür kann die Anfrage an das Schwarmwissen des Forums eine Grundorientierung liefern, aber für mich wäre es sehr wichtig beide Möglichkeiten in real Life zu sehen und auch mal zu handhaben.
Aus eigener Erfahrung (wir hatten ca. 5 Jahre eine Sackmarkise, jetzt schon 3 Jahre die Dachmarkise) kann ich nur sagen, die Sackmarkise war super, aber die Dachmarkise ist schlicht weg einfacher zu handeln.
Wir hatten insbesondere bei kühlen Temperaturen Probleme beim Aufrollen der Markise und Schließen des Reißverschlusses am Markisensack gehabt, was aber auch auf rheumatischen Einschränkungen beruht.
Für uns ist das Leben mit der Dachmarkise viel leichter geworden. Ist aber ein rein subjektiver Aspekt.
Wir hatten vor dem jetzigen Wohnwagen mit Dachmarkise, auf der Messe 2010 einen Wohnwagen mit einer, zur damaligen Zeit innovativen Sackmarkise (3,50m), der Firma Herzog (jetzt Wigo?), komplett mit Seitenwänden und Vorderwand bestellt.
10 Jahre waren wir damit unterwegs und durchaus zufrieden. Das Beste daran war, dass bei schlechtem Wetter die Seitenwände und die Vorderwand mittels Reißverschlüsse eingezogen werden konnten. Das Resultat war ein absolut dichtes „Vorzelt“.
Bei der Länge von nur 3,50m konnte die Sackmarkise nötigenfalls auch von nur 1 Person wieder aufgerollt werden.
Auch auf der Fahrt hatten wir niemals Probleme und die Sackmarkise blieb immer an Ort und Stelle.
Trotzdem haben wir uns bei der Bestellung unseres jetzigen Wohnwagens für eine Dachmarkise entschieden. Der Grund war und ist die größere Flexibilität beim Campen.
Damit gemeint ist die nicht belegte Kederleiste…
@Scottsdale toller Wohnwagen, genießt die Vorfreude bis zum großen Tag der Übergabe.
Hat dir dein Händler ein gutes Angebot für die Dachmarkise gemacht oder warum zweifelst du an der Entscheidung diese nicht ab Werk geordert zu haben?
Wir haben unsere auch nachträglich beim Händler gekauft und montieren lassen. War für uns alles bestens.
@Scottsdale toller Wohnwagen, genießt die Vorfreude bis zum großen Tag der Übergabe.
Hat dir dein Händler ein gutes Angebot für die Dachmarkise gemacht oder warum zweifelst du an der Entscheidung diese nicht ab Werk geordert zu haben?
Eigentlich gar kein Angebot, sondern lediglich die Preise in der Liste für die Dachmarkise. Zudem bin ich mir unsicher, wie breit diese bei einem Prestige 650 UFF sein sollte.
Ab Werk bekommst du die Omnistor 6300 mit 4,5m.
Passen tut ne 9200 in 5m. Allerdings is die auch etwas schwerer.
Erstmal Glückwunsch zur Bestellung.
Bei unserer damaligen Bestellung haben wir auch mit der Dachmarkise geliebäugelt. Es wäre dann eine 6300er mit 4,5m geworden. Dank unseres Verkäufers, der uns darauf hingewiesen hat, dass auch 5,0m Länge passen, ist es eine 9200er mit 3m Ausfall geworden. Die Markise wurde daran nach der Lieferung eingebaut. Im Übrigen kann man noch bis kurz vor dem Beginn der Herstellung des Wohnwagens Einbauwünsche äußern…
Aufpreis für die Dachmarkise THULE OMNISTOR 6300, Breite 450 cm, Ausfahrtiefe 250 cm liegt bei 1.975 €.Bekommt man die im Zubehör inkl. Montage günstiger? Hat die Montage ab Werk Vorteile (Löcher bohren etc.)?
Kommt auf deinen Händler an.
Und wenn’s vernünftig gemacht wird, gibts keine Nachteile.
