Anleitung einer Autark Schaltung für Anfänger wenn ein Mover mit Batterie vorhanden ist.

Passt schon. Hab mir nun Kabelschuhe und den Original Stecker besorgt. Klemme nun den Originalstecker ab (Ist ja der vom Auto kommend) und klemme den neuen Stecker kommend vom PPP an.
Das reicht mir so vollkommen. Netzteil geht an ner 230 V Dose und der PPP wird dann halt nur geladen, wenn ich Landstrom habe.

Nur damit ichs mal gefragt habe.....
Irgendwo hier war ein Bild, wo aum Ausgang der PPP der Mover angeschlossen war aber nur 1 Kabel ! am 12V Ausgang (+) der PPP angeschlossen war.
Ich vermute, dies war einfach nur ein Bild zur Anschauung und sollte nicht den Anspruch auf Vollständigkeit haben?

Ich muss ja wohl Plus und Minus anschließen !?
Oder war das ein Bild wo eine andere Lösung vorgestellt wurde? Eventuell mit Umschalter oder Realais wo man halt nur die Batterie gesehen hat?

VG

Andreas

Hallo Ilaprosper:
Meinst du dieses Bild hier?

Anschlüsse.jpg

Dazu gehört dann auch dieses hier:

Verkabelungsplan.540UK.jpg

Das ganze ist zu finden hier:
Klick mich

Ich vermute Minus vom Ausgang "Mover" und vom Ausgang "Domestic" sind irgendwie EINS.

Genau, der in #79 verlinkte Thread passt schon

Zitat von Xandrax

Ich vermute Minus vom Ausgang "Mover" und vom Ausgang "Domestic" sind irgendwie EINS.

Richtig. Ausschließlich wegen des Messshunts.

Beim PPP sind intern Minus der Anschlüsse mover, domestic und car/solar auf dem gleichen Potenzial. Das habe ich genutzt, um den Messshunt eines Batteriemonitor vor alle drei Stromkreise zu setzen. Der Batteriemonitor erfasst damit alle ein- und ausgehenden Ströme der drei Stromkreise. Der Ausgang mover muss dazu nicht aktiv sein, da im PPP nur Plus geschaltet wird.

Der Shunt ist direkt an dem gemeinsamen Minus mover angeschlossen. Wenn man weiß, wie ein Batteriemonitor mit Shunt funktioniert, ist der Schaltplan selbsterklärend.

Ein Batteriemonitor ist sehr empfehlenswert, insbesondere bei Autark mit dem PPP, denn 40Ah ist nicht viel. Die Kapazität reicht ohne Nachladen bis zu 3 Tage aus, wenn man weiß, wie voll bzw. leer der Akku ist und entsprechend haushalten kann.

Zitat von Xandrax

Hallo Ilaprosper:
Meinst du dieses Bild hier?

Anschlüsse.jpg

Dazu gehört dann auch dieses hier:

Verkabelungsplan.540UK.jpg

Das ganze ist zu finden hier:
Klick mich

Ich vermute Minus vom Ausgang "Mover" und vom Ausgang "Domestic" sind irgendwie EINS.

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Genau das meinte ich

Zitat von Joe

Genau, der in #79 verlinkte Thread passt schon

Richtig. Ausschließlich wegen des Messshunts.

Beim PPP sind intern Minus der Anschlüsse mover, domestic und car/solar auf dem gleichen Potenzial. Das habe ich genutzt, um den Messshunt eines Batteriemonitor vor alle drei Stromkreise zu setzen. Der Batteriemonitor erfasst damit alle ein- und ausgehenden Ströme der drei Stromkreise. Der Ausgang mover muss dazu nicht aktiv sein, da im PPP nur Plus geschaltet wird.

Der Shunt ist direkt an dem gemeinsamen Minus mover angeschlossen. Wenn man weiß, wie ein Batteriemonitor mit Shunt funktioniert, ist der Schaltplan selbsterklärend.

Ein Batteriemonitor ist sehr empfehlenswert, insbesondere bei Autark mit dem PPP, denn 40Ah ist nicht viel. Die Kapazität reicht ohne Nachladen bis zu 3 Tage aus, wenn man weiß, wie voll bzw. leer der Akku ist und entsprechend haushalten kann.

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Das beantwortet direkt meine Frage, die ich noch gar nicht gestellt habe

Ich hätte nämlich auch noch gerne eine Anzeige, die mir anzeigt, wie voll die Batterie noch ist.

Hallo, ich würde die Schaltung gerne übernehmen. Ich würde einen Dreiweg Knebelschalter einbauen das ich umschalten kann, zwischen Zugfahrzeug und Batterie. Ich würde nen S41 Stecker auf der Plattine stecken lassen. Meine Frage ist, was passiert mit den zwei anderen Kabeln die sich noch im vierfach Stecker befinden, können die gesteckt bleiben?

Über eine kurze Info würde ich mich freuen.

M.f.g. Jürgen Bienefeld

ich habe die letzten Beiträge gelöscht, weil, auch wenn man dreimal dasselbe schreibt, die Hilfe davon nicht schneller wird.

Zitat von Nutzungsbedingungen

§ 3 Pflichten als Foren-Nutzer

1. Als Nutzer verpflichten Sie sich, dass Sie keine Beiträge veröffentlichen werden, die gegen diese Regeln, die guten Sitten oder sonst gegen geltendes deutsches Recht verstoßen. Es ist Ihnen insbesondere untersagt,

• Ihr Thema mehrfach im Forum einzustellen (Verbot von Doppelpostings);

Hallo, bekommt man hier keine Antwort?

Gruß Jürgen

Ok, danke Dieter😊

Zitat von Moonraker1958

Hallo, ich würde die Schaltung gerne übernehmen. Ich würde einen Dreiweg Knebelschalter einbauen das ich umschalten kann, zwischen Zugfahrzeug und Batterie. Ich würde nen S41 Stecker auf der Plattine stecken lassen. Meine Frage ist, was passiert mit den zwei anderen Kabeln die sich noch im vierfach Stecker befinden, können die gesteckt bleiben?

Über eine kurze Info würde ich mich freuen.

M.f.g. Jürgen Bienefeld

schwarz und braun sind + Leitungen / gelb und weis - Leitungen. Man hat einfach wegen des Querschnitts je zwei Kabel verwendet, wobei ich das für Unfug halte. Du müsstest theoretisch beide bzw. alle vier Kabel einbeziehen.

Moonraker1958

Du hast mich doch am Dienstag angeschrieben und eine Antwort am gleichen Tag von mir erhalten.

Die gleiche Antwort wie von Mc Kancy.

Gruß Harry

...ach so?

Ok, danke Harry für die Info 😊😊👍👍

Moin, Moin,

ich bin neu und komme gleich mit einer Frage um die Ecke, hoffe aber zukünftig auch selbst etwas beitragen zu können.

Erstmal vielen, vielen Dank an HarryB66 für die wahnsinns Arbeit zu derer ich gerne einmal meine Umsetzung zeigen möchte, bevor ich mir den Wohnwagen abfackel.

Ich möchte eine Batterie einbauen, die über PV und einen Victron Energy MPPT 75/15 geladen wird und den Wohnwagen mit 12v versorgt.

Vom Aufbau würde ich die PV und die Batterie an die jeweiligen Anschlüsse vom MPPT anschließen. Den Lastausgang vom MPPT dann an die von dir gezeigten beiden Klemmen S41 (lila Pfeil). Den „Schutzschalter“ würde ich weglasse, da ich den Lastausgang über das MPPT deaktivieren kann.

Mache ich einen Denkfehler oder ist dieser Aufbau korrekt?

Das Wohnwagen wird dann überhaupt nicht mehr über das Zugfahrzeug versorgt, sondern lediglich über die Batterie?

Muss ich darauf achten, den Lastausgang zu deaktivieren, wenn ich am 220V Ladestrom hänge oder ist das egal?

Vielen Dank im Voraus

Patrick

Hallo zusammen,

Und ganz herzlichen Dank für die Super Beschreibung!!

Ich möchte mich hier auch mal mit ein paar („simplen“) Fragen melden, da ich auch gerne eine solche Autarkielösung implementieren möchte.

Zum Hintergrund:

Ich habe selber einen Mover installiert und ein Victron PPP mit 40Ah. Ziel der Übung ist vor allem, dass wir auf Rastplätzen kurz 12V nutzen können. Unser Auto bietet sowieso kein Dauerplus über die AHK, daher kann ich es auch wie hier beschrieben ohne Relais etc. machen.

Meine Fragen (ich habe keine Antworten gefunden trotz Durchlesen verschiedener Beiträge) - leider bin ich kein Elektriker.

1) Falls ich jeweils 2 Kabel für Plus und Minus nehmen will (da der S41-Stecker ja sowieso jeweils 2 Plätze hat), kann ich die beiden Drähte dann jeweils einfach an der anderen Seite verzwirbeln und an Plus bzw. Minus anschließen oder muss ich etwas beachten?

2) Macht 1) überhaupt Sinn? Ich habe noch 2.5mm2-Kabel zuhauf und würde einfach den Querschnitt erhöhen wollen. Wie oben geschrieben wollen wir nicht nächtelang autark Campen, aber ich möchte trotzdem auf Nummer Sicher gehen.

3) Spricht (speziell im 490 KMF) etwas dagegen, wenn ich die PPP auf der Seite des Kühlschranks unter dem großen Bett positioniere? Also direkt an der Staufachklappe. Hintergrund wäre, dass ich sehr kurze Kabelwege hätte. Ich habe nur sonst immer viele Setups gesehen, wo Batterie und Moversteuerung entweder auf der anderen Seite (beim Frischwassertank) oder unter der Sitzbank sind. Der einzige Grund, der mir in den Sinn kommt, wäre Gewichtsverteilung aber das PPP wiegt sowieso „nur“ 6 (?) kg.

4) Weiß jemand, ob ich den Kühlschrank auf Gas benutzen können werde, sobald ich die 12V dran habe? Hier scheint es mit dem Modellwechsel und damit neuen Kühlschrank eine (in meinen Augen absolut hirnrissige) Änderung gegeben zu haben, dass der Kühlschrank auch für Gasbetrieb Strom braucht. Hierfür kann man sich ein Batteriemodul kaufen, welches mit 12 AAA-Batterien bestückt wird und dann 3 Tage halten soll. So die Auskunft von

Händler. Die klangen dabei so, als wäre das bei den 2023er-Modellen neu. Das möchte ich gerne umgehen. Ich würde trotzdem auf Gas kühlen wollen.

Eben vergessen: 5) Kann ich - um auf Nummer sicherzugehen - zum trennen der Verbindung zwischen PPP und WW auch den Nato-Knochen vom Mover (Truma Go2) nehmen? Den habe ich jetzt eh noch hier und nicht gebraucht und aus irgendeinem Grund bin ich zwischen PPP und WW vorsichtiger als zwischen PPP und Mover.

Sind doch einige Fragen geworden, aber vielleicht kann ja jemand helfen.

Vielen Dank im Voraus.

//Editiert da Frage 5 vergessen.

Zitat von Champaniero

Mache ich einen Denkfehler oder ist dieser Aufbau korrekt?

Ich würde sagen das passt, trotzdem noch eine Sicherung zwischen MPP und S41.

Zitat von Champaniero

Das Wohnwagen wird dann überhaupt nicht mehr über das Zugfahrzeug versorgt, sondern lediglich über die Batterie?

Ja.

Zitat von Champaniero

Muss ich darauf achten, den Lastausgang zu deaktivieren, wenn ich am 220V Ladestrom hänge oder ist das egal?

Das macht das Steuergeräte.

Zitat von t3ame

verzwirbeln und an Plus bzw. Minus anschließen oder muss ich etwas beachten?

Verzirbeln würde ich jetzt nicht gerade machen. Je nach klemme auf der Batterieseite, Ringkabelschuhe auf die Kabel pressen und dann unterschrauben.

Zitat von t3ame

Macht 1) überhaupt Sinn? Ich habe noch 2.5mm2-Kabel zuhauf und würde einfach den Querschnitt erhöhen wollen.

Das kommt immer auf die Belastung an und die Entfernung zur Batterie.

Zitat von t3ame

Spricht (speziell im 490 KMF) etwas dagegen, wenn ich die PPP auf der Seite des Kühlschranks unter dem großen Bett positioniere?

Das entscheidest doch du und vielleicht der Movereinbauer. Rein technisch ist es Egal.

Zitat von t3ame

auch den Nato-Knochen vom Mover (Truma Go2) nehmen?

Geht normal ohne Probleme.

Zu deinem Kühlschrank kann ich nichts sagen.

Perfekt, vielen Dank für die schnelle Hilfe.

So wie ich es gerade plane, werden zwischen Batterie und LSG 1,5-2,0m liegen.

Belastung kann ich noch nicht beziffern (in Watt): 1-2 Lichter, Klospülung und Kühlschrank auf Gas (die brauchen aber ja scheinbar die 12V für die Steuerung, also nicht Kühlung/Temperaturhalten über 12V). Keine Umluft geplant, keine 12V-Kaffeemaschine etc.

Also gefühlt wenig. Und das für maximal 1-2h.

Ich habe mich mit dem verlinkten Kabelquerschnittsrechner schwer getan, weil ja da von Volllast ausgegangen wird (?). Gibt es Erfahrungswerte, was bei 12V und 2,5mm2 so durchgehen könnte (in Watt, …). Sorry, sehr unspezifische Fragestellung…

Ich antworte mir mal selber, weil ich zumindest zu meiner Frage 4 nun die Antwort habe:

Bei den Modellen ab 2023 (bei denen der standardmäßig Kühlschrank für Gasbetrieb auch 12V braucht), klappt der Gasbetrieb nach den hier vorgestellten Umbauten Falls also noch jemand mit einem neueren Modell einen weiteren Grund sucht, auf Autark umzurüsten, hier ist er. Zumindest wenn die AHK keinen Strom liefert, ist das der einzige Weg, um den Kühlschrank während der Fahrt zu nutzen, wenn man nicht die Variante mit 12 Einwegbatterien gehen will…

Ich habe es sonst mit 2,5er-Kabel gemacht und es wird nix warm - werde es also mal so lassen.

Und das PPP sitzt jetzt unter dem großen Bett direkt neben der Therme - kurze Kabelwege.

Also nochmal vielen Dank für die Infos und die super Beschreibung!!