Test einer China LiitoKala 12V 100Ah LiFePO4 Batterie

  • Aber für den Mover und Autark light ist die ausreichend?

    Leider steht nichts in der Beschreibung, wie lange der 200A Maximalstrom ("Momentane entladung strom: 200A") fließen kann. Wenn es nur wenige Sekunden sind, dann könnte das mit dem Mover schon knapp werden. Kommt auf dein WW Gewicht und die Steigung an. Für Autark light reichen die 100Ah mit 100A Strom locker.

  • Na ja, jetzt habe ich die Optima 55 Ah drin.
    Die hätte ja die dreifache Kapazität…..deine Worte. Sollte klappen, oder?
    Diesen ganzen anderen Schnickschnack, worauf ihr Wert legt, habe ich ja nicht drin.

    Hobby Excellent 540 UL namens „Berta“ mit Berger Titanium Mover, Thule Omnistor 1200 400x250, SAT Maxview VuQube II, Starlink.
    Zugfahrzeug: Tiguan 2.0 TDI, 4 Motion, DSG, BJ 2020 mit 190 PS.

  • Hallo Harry,
    ich habe auch den kauf gewagt und meine Liitokala 120AH ist nun auch bei mir eingetroffen ich möchte sie jetzt gegen meine AGM aus dem Original Hobby Autark Paket tauschen kannst du, oder jemand anderes, mir vielleicht sagen ob das mit dem Ladegerät vom Autark Paket einfach so geht? was ich bisher gelesen habe muss ich am TFT auf 120AH AGM umschalten und der Sensor lernt nach einer Zeit die neuen Werte der Batterie zu verarbeiten aber ich kann nichts zum Ladegerät finden. ?(

    Gruß
    Schnabelschumi

    540WLU Bj. 2021

  • Guten Abend schnabelschumi.
    Auch wir haben unsere AGM Batterie gegen eine LifePo4 ausgetauscht.
    In der Beschreibung unseres Ladegeräts für die AGM Batterie stand damals, dass es nur für AGM, Gel und Optimabatterien geeignet ist.
    Also haben wir uns ein Ladegerät zugelegt, dass auch für LifePo4 Batterien geeignet ist.
    Am TFT habe ich die Vorgabe Gel und die Ah vorgewählt. Nach einiger Zeit
    war die Batterie „angelernt“.

  • Ich habe auch den kauf gewagt und meine Liitokala 120AH ist nun auch bei mir eingetroffen

    Ich habe kein Hobby mehr aber um die Liitokala zu betreiben würde ich den orginal Ladeteil von Hobby ausschalten und so wie @650UFf schreibt ein Lipo Netzteil dazu holen.
    Es gibt hier sicher Kollegen die dir sagen können was man abklemmen muss.

  • Vielen Dank,
    dann werde ich heute Abend mal in den beigelegten WW-Unterlagen nach der Betriebsanleitung des bei mir verbauten Ladegeräts suchen, hoffentlich liegt eine dabei, und schaue wofür mein Ladegerät so geeignet ist um zu sehen was ich weiter machen muss?

    Gruß
    Schnabelschumi

    540WLU Bj. 2021

  • @650UFf,
    Hallo hast du bei dir auch das original Autark Paket von Hobby verbaut ? und wenn ja kannst du mir sagen wie du das neue Ladegerät eingebunden hast das der Rest mit den ganzen Anzeigen und so noch funzt ???
    ?( ?(

    Gruß
    Schnabelschumi

    540WLU Bj. 2021

    1. Wir haben schon bei der Bestellung den Mover Truma XT 4 mit Powerset vereinbart. Zusätzlich Autarkie, dass alles vom Händler verbaut wurde. Somit nehme ich mal an, dass ab Werk kein Autarkpaket geliefert wurde, da es so auch nicht explizit auf der Bestellung/Rechnung auftaucht.
    2. Habe jetzt die 75Ah AGM Batterie, gegen eine 200Ah LifePo4 Batterie getauscht. Das Ladegerät für die 75Ah (10A) AGM Batterie war im Powerset von Truma enthalten und trug den Namen BC 10. Für die neue Batterie habe ich mich für das Ladegerät von Victron (30A) entschieden. Im TFT habe ich 200Ah und Gel vorgegeben und Dank des „Lernens“ sehe ich im TFT Display die üblichen Parameter. Die Batterie wird mir auch als „1“,- also „kalibriert“ angezeigt. Das Victron Ladegerät kann ich per APP beobachten.
  • Vielen Dank für die Antwort,
    bei mir ist das Hobby Autark-Paket mit dem Toptron Laderegler EL604 verbaut dann muss ich mich wohl mal mit einem Elektroniker zusammensetzen um zu sehen wie man das umklemmen kann so das alle anderen sachen noch so funktionieren wie sei es sollen.
    Ich hatte gedacht, oder auch ein wenig erwartet, das ein Laderegler aus 2021 alle Aktuellen Batterien laden kann aber da lag ich wohl falsch ?( .

    Gruß
    Schnabelschumi

    540WLU Bj. 2021

  • @Luigie114,
    das hört sich gut an ich habe zwischenzeitlich auch noch kontakt zu Toptron gehabt aber es gab natürlich keine klare Aussage das der Laderegler mit einer LiFePo Batterie klarkommt und der verweis man solle sich mit dem Batteriehersteller in Verbindung setzen und abklären ob es funktioniert, nachdem ich dann angemerkt habe das ich es schon schade bzw. schlecht finde das ein Laderegler aus 2021 nicht einfach in der lage ist die doch schon länger auf dem Markt existierende LiFePo zu laden, wenn auch mit einem Software-Update, sagte mit der Techniker das wohl z.Zt. versuche mit Hobby laufen und es danach wohl eine Empfehlung geben werde welche Batterien geladen werden können und was man gegebenenfalls anpassen muss.
    Ich denke ich Versuchs mal wie du.

    Ps. wie lange hast du denn die Batterie schon verbaut?

    Gruß
    Schnabelschumi

    540WLU Bj. 2021

  • So jetzt habe ich mir das EL 604 angeschaut.
    Wenn das meine Batterie wäre würde ich die Batterie einfach dran klemmen und der Toptron sagen es gibt eine neue Batterie. Wie das geht weiß ich aber nicht. (Oder einfach laufen lassen)

    Von der technischen Seite:
    Hier die Technische Daten:
    o Eingangsspannungsbereich E1, E2 bzw. E2': 8.5 V - 15 V DC
    o Ausgangsspannung: 14.2 V /13.8 V (Ladung von E1, E2 bzw. E2')
    o Maximaler Eingangsstrom: 10 A (Ladung von E1)
    o Maximaler Eingangsstrom: 15 A (Ladung von E2)
    o Maximaler Ladestrom: 9 A (Ladung von E1, E2 bzw. E2')
    o Ladekennlinie: I Ui U0 (Ladung von E1, E2 bzw. E2)
    o Eingangsquellen über Relais entkoppelt
    o Eingangsspannungsbereich E3: 15 V bis 24 V
    o Maximaler Schaltstrom Hauptschaltrelais: 25 A
    o Cl-Bus Schnittstelle

    Mit dieser Ladekennlinie sollte die Batterie gut geladen werden.
    Auch wird die maximale Ladespannung nicht überschritten.

    Nach der Vollladung schreiben die in der Anleitung:
    --------------
    Wird für eine Zeit von 2 Sekunden eine Spannung von 14.2 Volt von dem in dem Laderegler eingebauten Mikrocontroller gemessen, so läuft die Zeit von 6 bzw. 4 Stunden ab.
    Während der die Batteriespannung auf 14.2 Volt gehalten wird.
    Diese unterschiedliche Zeit für Gel- und Nassbatterien wird durch einen Schalter am Laderegler eingestellt.
    Fällt während dieser Konstantspannungsphase die Batteriespannung nicht durch eingeschaltete Verbraucher, die aus der Batterie gespeist werden,
    auf Werte unterhalb von 12.5 Volt ab, so wird die Erhaltungsladung eingeschaltet.
    Dies bedeutet, dass die Batteriespannung auf einem Wert von 13.8 Volt gehalten wird.
    -------------

    Die Erhaltungsladung ist sicher nicht optimal, aber bei einer geschätzten Nutzung von 2 bis 3 Wochen am Stück reichlich egal.

    Die schreiben in der Anleitung das bei einem 603 ein Tiefentladeschutz eingebaut ist. Ob das der 604 hat weiß ich jetzt nicht.
    Die LiitoKala 12V 100Ah LiFePO4 Batterie schaltet aber von alleine bei 10,8 Volt ab.
    Auch damit ist die Batterie sicher.

    Meine persönliche Meinung nach den Daten.
    Für den Betrieb bei + Graden würde ich die LiitoKala 12V 100Ah LiFePO4 Batterie an den Laderegler anschließen.
    Das Ladegerät kann keine Regelung der Spannung unter 0 Grad machen. Dadurch besteht die Gefahr das die LiFePO4 im Winter mit falschen Parameter geladen wird.
    Was sich aber sehr schnell ändert, da man ja dann auch heizt und die Batterie sich erwärmt.

    Auch wäre für mich die 6/4 Stunden Konstantspannungsphase egal.
    Die Batterie nimmt sowieso nur das auf was sie braucht.

    Durch den eingebauten Schutz wird die Batterie gesichert und benötigt die Abschaltung der 604 nicht.

    Was mir deiner Anzeige ist, kann ich nicht sagen. Habe ich nicht und kenne ich nicht. :)
    Grundsätzlich sollte man die Anzeige ja bei einer neuen Batterie wieder resetten können. Unabhängig ob Blei, Gel oder LiFePO4 .
    Vielleicht kann man ja auch verschiedene Parameter eingeben.

    Meine Meinung wär, der Anzeige sagen das sie eine neue Batterie hat und fertig.
    Das schlimmste was passieren kann, die Anzeige bei 50 Prozent der Batterie stimmt nicht mehr da eine Blei Batterie schon leer ist.

    Aber @650UFf hat das mit der Anzeige ja schon gemacht.

    Ein zweites Ladegerät würde ich nicht einbauen, obwohl ich das weiter oben geschrieben habe.
    Das Ladegerät müsste man so einbauen das der Ladestrom über den Shunt mit gemessen wird.
    Wie da die Einbausituation ist kann ich nicht sagen.

    Je nach Nutzung vielleicht einmal im Jahr zu hause die LiFePO4 mit einem LiFePO4 Ladegerät einmal durchladen und gut.
    Aber ich würde mir das auch sparen. :)

    Bei einer angegeben Lebensdauer von 4000 Zyklen und wahrscheinlich nur 2000 Zyklen wäre mir das egal. :)
    Meine LiFePO4 hat 500 Zyklen und hat nach 6 Jahren immer noch 94 Prozent und ist im Sommer wie im Winter im Wohnwagen und im Einsatz.

  • Hallo Harry,
    vielen Dank für den ausführlichen vergleich ich werde es auch genau so machen und dann sehen was passiert auf der Anzeige am TFT passiert wenn eine neue Batterie anlege das Risiko ist ja recht überschaubar :thumbsup:

    NOCHMAL DANKE :)

    Gruß
    Schnabelschumi

    540WLU Bj. 2021