Hallo Forumsgemeinde,
Wir haben im Spähtjahr 2022 auch die Erstausrüster Truma DouControll aufgrund des Alters gegen eine neue Tauschen müssen.
Und ja, die neue hat den Crashsensor.
Mit der Verordnung des alternativlosen Austausches solcher Druckregler + Schläuche kann ich mich jedoch nicht anfreunden.
Aus Ökologischer und Ökonomischer (Verbraucherseitiger) Sicht, ist es absoluter Nonsens Funktioniertende Teile zu Entsorgen.
Da es für solche Druckminderer und Schläuche keine "Auffrischungsprüfung" oder "Revisionsätze" (Austausche Dichtungen, etc.) gibt erschließt sich mir nicht.
Jedoch werd ich das Gefühl nicht los, dass hier der Verbraucher mit dem Vorwand der Sicherheit "geschröpft" wird.
Wenn es Revisionsmöglichkeiten und Prüfmöglichkeiten gäbe, würden das sicherlich die Allermeisten auch in Anspruch nehmen.
Sogesehen haben hier die Hersteller (Truma GOK, etc.) Sich auf Jahrzehnte hinaus eine planbare Einnahmequelle "Erschlossen".
Erschlossen daher, dass die Bürokratie und Gesetzgebung sicherlich Seitens der Hersteller nicht Ünterstützt wird, eine Revisionsmöglichkeit solcher Druckminderer / Druckprüfung von Schläuchen zu ermöglichen.
Des weiteren möchte ich noch ein Wort über den deutschen liebstes Gefühl verlieren.
Sicherheitsgefühl
Davon lebt eine ganze Industrie.
Und ich meine hier nicht die Securitybranche sondern die Brand- Präventionsbranche.
Eine Gemengelage aus Industrieunternehmen, Prüfinstituten, Feuerwehrverbänden und Interessenverbänden.
Das Muster von Neuverordnungen gleicht sich seit Jahren (nicht immer!):
- Industrie hat eine Idee um mehr Geld zu Erwirtschaften
- Die Interessenverbände Verunsichern / Verängstigen mit Angstzenarien die Bevölkerung
- Von den Prüforganisationen wird eine Lösung "eingesteuert" die, wenn wunderts, das Geschäftsmodell der Industrie wiederspiegelt
- Die Feuerwehrverbände mit Ihrem hohen Ansehen in der Bevölkerung und ihrem nicht zu verachtenden politischem Einfluß ( 1. Mio Mitglieder Freiwillige Feuerwehren in D), steuern das in der Politik ein und Ebnen so den Weg für neue Verordnungen und Gesetze was der Industrie auf Jahre wieder eine Einnahmequelle erschließt
Wie jeder sehen kann, jedes Rädchen hat seine Bestimmung in diesem System. Und jedes Rädchen hätte auch gerne weiterhin diese Funktion.
Und daher wird auch jedes Rädchen seine Daseinsberechtigung weiterhin "Verteidigen" und bei jeder neuen Verordnung "Mitspielen" ob Notwendig / Sinnhaftig oder nicht.
Zurück zum Thema.
Für unsere Wohnwagen gibt es hierfür auch ein Rädchen.
Es nennt sich:Deutscher Verband Flüssiggas e.V.
Ob dieser nun im Sinne des Verbrauchers seine Entscheidungen trifft, oder lieber weiterhin ein "Systemrelevantes" Rädchen im beschriebenen System spielt, darf sich jeder gerne selbst Beantworten.
Hier das Impressum des Vereins: https://dfga.de/impressum
Nun die Grätchenfrage:
Setzt sich der Deutsche Verband Flüssiggas e. V. für die Revision und Prüfung von Gasdruckminderern in Zukunft ein um einen Ökologisch Sinnfreien Austausch vom Kompletten Druckminderern in Zukunft zu Unterbinden?
Ich höre gerne euere Meinung hierzu.
Grüße