Speziell die Vorzeltleuchte wird vom LSG bei laufendem Zugfahrzeug deaktiviert. Ich bin mir nicht mehr 100% sicher über welchen S-Port am LSG (S38, 39 oder 40), aber Zündplus wird irgendwie zum LSG geführt.
Der gesetzte Jumper erlaubt dem LSG mehr als drei Leuchten gleichzeitig zu nutzen.
Im Grunde sind alle Hobbywohnwagen ab 2009 mit der Einführung des LSG auf Autark vorbereitet. Mit dem Autarkpaket hat der Kunde den Laderegler, Batterie und die entsprechende Verkabelung dazu bekommen.
Also die Batterien gehen ja da dran, nur das Modul zum Laden muss man da wohl noch zu kaufen. Da ich aber schon Kabel mit Dauerladegerät verbaut hatte. War das jetzt keine Option noch mal alles umzubauen und das teure Modul zu kaufen.
Also die Batterien gehen ja da dran, nur das Modul zum Laden muss man da wohl noch zu kaufen.
Wie meinst du das bzw. wo gehen die Batterien deiner Meinung nach dran?
Der einfachste Weg ein "Mini-Autark" bei einem 2009er nachzurüsten, ist eine Batterie an den Batt+ Anschluss des Dometic Umwandler anzuklemmen. Vielleicht meinst du das damit...
Die Batterie könnte dabei mit einem Ladegerät oder Ladebooster geladen werden. Die Umschaltung auf Autark erfolgt dann über den Umwandler.
Beim werksseitigen Autarkpaket ist das ganz anders und zwar über das Hobby Lichtsteuerungssystem, auch LSG genannt, über Port S41.
Bei Modellen ohne das werksseitige Autarkpaket verläuft die Leitung S41 ununterbrochen vom 12V Verteiler im Bug bis zum LSG, Port S41. Wer das Autarkpaket genau so nachrüsten möchte braucht den speziellen und teuren Laderegler und einige Kabel.
Es geht aber auch einfacher. Ich habe die Leitung S41 durchgetrennt und einen Victron PPP (und eine KFZ Sicherung (30A)) zwischen geklemmt. Der Akku versorgt damit das LSG, Port S41. Zudem habe ich das Kabel S41 im 12V Verteiler im Bug von Dauerplus auf Zündplus umgesteckt, damit der Akku nur bei der Fahrt geladen wird.
Im Vergleich zu der werksseitigen Lösung mit einer Batterie, Ladegerät und jede Menge Kabel, ist die PPP-Lösung Dank integriertem Ladegerät eigentlich ziemlich simple gehalten
Liegt Landstrom an, wird das LSG über den Umwandler mit 12V versorgt, ansonsten immer über den Akku.
Das Umschalten funktioniert automatisch und fast unterbrechungsfrei. Man hört die Relais umschalten.
Der Ruhestrom liegt bei aktiven LSG ohne eingeschaltete Verbraucher bei 130 mA. Das LSG lässt sich aber durch langes Drücken am Lichtpanel ganz abschalten (drücken bis das Relais klackt). Dann liegt der Ruhestrom zwar immer noch bei wenigen Milliampere, aber für längere Standzeiten lässt sich das PPP herunter fahren, was die 12V Stromversorgung des LSG gänzlich abschaltet.
Um etwas Strom zu sparen habe ich alle Leuchtmittel auf LED umgerüstet, auch die dimmbaren und die Vorzeltleuchte.
Allerdings gefiel meiner Frau die Lichtfarbe der Halogenspots in den Ecken der Rundsitzgruppe besser, daher flogen die LED da wieder raus.
Insgesamt ist der Wohnwagen viel heller geworden. Im Originalzustand ist das Licht des 2009er meiner Meinung viel zu dunkel.
Also sei mir nicht böse, das is mir alles zu hoch. Unser Hänger is Bj 2014 und da is schon alles mit LED und Relais gewesen. So wie ich das weiß ist das der Laderegler für die Batterie noch nachgerüstet werden sollte und Kabel ohne Ende. Da ich aber schon Stromkabel gelegt hatte. War die Lösung mit einem Dauerladegerät was bei normalem Anschluss die Batterien versorgt und zwei 110Ah Batterien. Für einen Betrieb von ein Paar Tagen reichen die hin und wie gesagt, wenn am Auto geht so oder so alles.
Trotzdem Danke für die Beschreibung !
Achso, übrigens sieht mein Kasten genau so aus wie das Bild is.
Also sei mir nicht böse, das is mir alles zu hoch. Unser Hänger is Bj 2014 und da is schon alles mit LED und Relais gewesen. So wie ich das weiß ist das der Laderegler für die Batterie noch nachgerüstet werden sollte und Kabel ohne Ende. Da ich aber schon Stromkabel gelegt hatte. War die Lösung mit einem Dauerladegerät was bei normalem Anschluss die Batterien versorgt und zwei 110Ah Batterien. Für einen Betrieb von ein Paar Tagen reichen die hin und wie gesagt, wenn am Auto geht so oder so alles.
Trotzdem Danke für die Beschreibung !
Achso, übrigens sieht mein Kasten genau so aus wie das Bild is.
Kein Problem. Die Erklärung soll ja auch denen dienen, die allgemein an dem Thread interessiert sind 
So, zusammen mit dem 230V Kabel habe ich auch zwei 6,00mm^2 Kabel vom PPP zum LSG gezogen.
Sicherung mit 30A direkt hinter der Batterie gesetzt, Stecker S41 abgezogen, Jumper gesetzt und die beiden Kabel von der Batterie angeklemmt. Und siehe da... Licht, USB-Steckdose, Heizungsgebläse und Wasserpumpe funktionieren auch bei abgezogenem CEE Stecker. Ganz unterbrechungsfrei ist es nicht, aber ich denke man kann so damit leben.
Da vom Auto aus jetzt aber nur noch die Fahrbeleuchtung und der Kühlschrank versorgt wird, muss ich (solange Schritt 3/4 nicht umgesetzt werden) allerdings die Batterie immer über Landstrom laden.
Jetzt soll zunächst noch auch direkt von der Batterie eine 12V Steckdose zum Fernseher gelegt werden. (quasi Schritt 2,5 
)
Kurzes Update:
die Lademethode „nur Landstrom“ hat sich als sehr funktional erwiesen. Ich Mover schon locker 15Min vom Platz runter… dann unterwegs mal Licht, Wasserpumpe,… und selbst eine Autark-Nacht plus anschließendem „Einparken“ mit dem Mover hat das 40AH pack problemlos mitgemacht. Keine Ladezustandsanzeige zu haben (die Spannung in der App sagt ja bei Life4Po nix aus) macht einen zwar manchmal etwas nervös, aber funktioniert hat’s trotzdem immer.
Frage: der Wagen steht jetzt fest im Winterquartier und dort dauerhaft an Landstrom. Normalerweise schalte ich den PPP deshalb auch nicht in den Ruhezustand. Hab ich jetzt auch nicht, bin mir aber irgendwie unsicher.
die drei Möglichkeiten fallen mir ein:
1. alles so lassen wie es ist (an und mit Ladegerät am Landstrom)
2. PPP in den Ruhezustand versetzen (Ausgänge ausschalten) und am Ladegerät lassen
3. das ganze Ding ausbauen und zuhause „warm“ unterstellen
1. alles so lassen wie es ist (an und mit Ladegerät am Landstrom)
Würde ich machen.
Das PPP habe ich zwar durch einen größeren Akku ersetzt, trotzdem nutze ich es für meine Kühlbox als mobile Stromversorgung im Auto.
1. alles so lassen wie es ist (an und mit Ladegerät am Landstrom)
Ich würde sagen, Nein.
Hier ein Auszug aus dem Datenblatt.
Demnach wäre 1. bei Temperaturen unter 0°C falsch. Das PPP hat zwar nur einen geringen Eigenverbrauch, trotzdem lädt das Ladegerät in Intervallen regelmäßig nach.
Das lässt sich übrigens ganz gut darstellen. Wenn du über car/solar lädst, blinkt die LED im Druckknopf während des Ladevorgangs. Leider blinkt sie nicht bei laden mit dem Netzteil.
2. PPP in den Ruhezustand versetzen (Ausgänge ausschalten) und am Ladegerät lassen
Das wäre im Ruhezustand und 100% vollgeladen laut Datenblatt zulässig bis zu -20C, weil im Ruhezustand nicht geladen wird.
3. das ganze Ding ausbauen und zuhause „warm“ unterstellen
Bei mir überwintert das PPP im Ruhezustand in meinem Keller, weil es so dem Handbuch entspricht. Dort steht, dass Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sich nachteilig auswirken. Ich denke, das bezieht sich auf die Lebensdauer.
In der Anleitung steht:
22-12-2021_08-23-01.jpg
Hier die Anleitung:
Peak Power Pack Seite 12.
Genau Harry, aber das bedeutet doch 1. ist falsch. Siehe:
Normalerweise schalte ich den PPP deshalb auch nicht in den Ruhezustand. Hab ich jetzt auch nicht, bin mir aber irgendwie unsicher.
2. ist erlaubt
3. ist noch besser
Ja, die gehen aber davon aus das die Batterie nicht am Landstrom hängt.
@mister_funk hat aber Landstrom und dann sollte eigentlich die Elektronik die Batterie schützen, selbst bei tiefen Temperaturen.
Die Batterie kann halt nicht mehr so viel Strom abgeben.
Ich meine das kann jeder machen wie er will, aber entweder abschalten oder lassen wie es ist.
Ausbauen wär für mich keine Option.
Ich habe seit Jahren eine Winston mit Solarladung ohne Intelligenz und keine Probleme.
@mister_funk hat aber Landstrom und dann sollte eigentlich die Elektronik die Batterie schützen, selbst bei tiefen Temperaturen.
Das ist m.M. genau falsch, denn die Batterie ist bei Minustemperaturen am besten geschützt, wenn sie nicht nachgeladen wird. Der Ruhemodus ist zur Überwinterung empfohlen.
Das Ausbauen des Akkus ist nicht notwendig. Ich mache es trotzdem, nur zur besseren Pflege und Lebenserhaltung.
Hobby empfiehlt auch keine Wohnwagenhülle, ich mache es aus gleichen Gründen trotzdem.
Minustemperaturen am besten geschützt, wenn sie nicht nachgeladen wird.
Die PPP hat ein BMS mit Schutzschaltung eingebaut, zusätzlich intern ein Ladegerät.
Wenn diese Schutzschaltungen nicht greifen würden, könnte man sich das Sparen.
Die wird auch die Temperatur messen.
Es steht auch in der Beschreibung:
22-12-2021_09-30-01.jpg
Das ist m.M. genau falsch, denn die Batterie ist bei Minustemperaturen am besten geschützt, wenn sie nicht nachgeladen wird.
Nichts anderes macht die Batterie selber. Ob ausgebaut oder nicht.
Lese doch mal die Bedienungsanleitung. Da steht alles drin.
Deine Meinung in alle Ehren aber die Anleitung des Gerätes gilt und nicht das was du denkst.
Natürlich kann man die Batterie ausbauen, man kann auch den Wohnwagen mit ins Bett nehmen.
Jeder wie er will.
Aber zuerst halte ich mich an die Anleitung dann an das was die Leute glauben.
Meine LiFeYPO4 kann sogar bis -45 Grad geladen werden. Bei meinem Laderegler habe ich die Temperaturbegrenzung sogar abgeschaltet.
Es lesen viele Leute die Anleitungen nicht richtig. Sondern sie glauben oder sind der Meinung.
Das hilft leider nicht immer weiter.
Deine Meinung in alle Ehren aber die Anleitung des Gerätes gilt und nicht das was du denkst.
Du wirst langsam frech. Das Forum ist ein Meinungsaustausch, Harry.
Und wie bereits mehrfach erwähnt beziehe ich mich grundsätzlich an die Betriebsanleitung. Wenn du genau liest, widersprichst du sich selbst.
Erwähnt beziehe ich mich grundsätzlich an die Betriebsanleitung.
Entschuldigung. 
Ich habe das Handbuch nicht richtig gelesen. 
Bei mir überwintert das PPP im Ruhezustand in meinem Keller, weil es so dem Handbuch entspricht.
Ich finde den Punkt im Handbuch leider nicht. Da kannst du mir sicher helfen. :thumbup:
Das ist m.M. genau falsch, denn die Batterie ist bei Minustemperaturen am besten geschützt, wenn sie nicht nachgeladen wird.
Auch dieser Punkt finde ich im Handbuch nicht. Bitte sag mir die Seite.
Danke
Und wie bereits mehrfach erwähnt beziehe ich mich grundsätzlich an die Betriebsanleitung. Wenn du genau liest, widersprichst du sich selbst.
Kannst du mir sagen bei welchen Punkt ich der Betriebsanleitung widerspreche?
So ist ausgeschaltet….
Wohnwagen ist außen schön zugefroren. Interessant sind die Temperaturen.
Außen laut Auto: -1,5
Innen auf der Küchenzeile: -3,3
In der Besteckschublade: -2,6
Laut PPP: 5 grad plus 
Also entweder isoliert so ne Sitzbank verdammt gut und lange (glaube nicht), oder das PPP bzw. sein Netzteil macht doch relativ viel Abwärme oder das Teil misst einfach völlig falsch.
(ist mir im Sommer auch schon aufgefallen, allerdings hab ich’s da immer den nebenliegenden Boiler geschoben…)
Hallo zusammen,
toll, wie Ihr die Autarklösung (PPP) hier beschreibt, das ist für mich aktuell sehr hilfreich.
Ich habe seit kurzem einen 495 UL, in dem (von einem Vorbesitzer) eine 40er Victron PPT als nachgerüstete Autarklösung eingebaut wurde. Ich versuche gerade zu verstehen, wie das genau verkabelt ist, um dann später auch Erweiterungen vornehmen zu können (Batteriemonitor, Solar, 12V-Steckdosen etc.).
Der "Car-Eingang" bei meiner PPP ist merkwürdigerweise einmal (rechter Kontakt) mit Pol7 der AHK und einmal (linker Kontakt) mit Pol5 und Pol12 verbunden. Verstehe ich aktuell noch nicht, möglicherweise hatte der Vorbesitzer eine unkonventionelle Belegung seiner Anhänger-Steckdose an seinem Ford Kuga..? Ich vermute, dass es sich bei dem Kabel um dieses S41-Kabel handelt, in das die PPP eingeschleift wurde, muss ich mir aber nochmal genauer anschauen.
Naja, ich fummel mich weiter rein und werde bestimmt bald nochmal mit Fragen vorbeischauen.
Viele Grüße
Nanno
